Als erstes reines E-Modell bringt Alfa Romeo in Kürze den Milano, pardon Junior auf den Markt

Seine Weltpremiere feierte er soeben in Mailand als Milano, das sportlich gestylte SUV soll der italienischen Marke endlich neuen Schub verpassen. Wird auch Zeit! Doch zuerst einmal wurde der Name kurz nach der Premiere in Junior geändert. Klingt komisch, doch es stimmt. 
       von Achim Stahn


Ein Mitglied der dortigen Regierung hatte die Verwendung des italienischen Städtenamens als gesetzeswidrig kritisiert. 
Der Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Adolfo Urso, warf dem Stellantis-Konzern vor, Kunden zu täuschen, da sie ein in Polen hergestelltes Auto nach einer italienischen Stadt benennen. 
 
Mit seiner Meinung ist er nicht alleine, auch andere meinen, dass ein Auto namens Milano nicht in Polen produziert werden kann und darf. 
Dazu kommt: Ein in Italien seit 2003 gültiges Gesetz besagt, dass keine Angaben gemacht werden dürfen, die Verbraucher in die Irre führen.

Genau das trifft auf den neuen Alfa zu. Denn der ist nicht „Made in Italy“, wird nicht im Heimatland von Alfa Romeo gebaut. Und schon gar nicht in der Gründungsstadt der Marke in Mailand (Milano).
Der Neue rollt im polnischen Tichy vom Band.
 
Weltpremiere: Hier ist der neue Alfa noch als Milano zu sehen.
 
In Deutschland wäre das sicherlich so nicht möglich, doch die Geschichte von Alfa Romeo ist geprägt von Emotionen, Traditionen und einer tiefen Verbundenheit zu den italienischen Ursprüngen. 
Da wird auf solche für uns vielleicht nur als „Kleinheiten“ geltende Details schon geschaut.
 
Zum überraschenden Namenswechsel sagt Alfa-Chef Jean-Philippe Imparato: 
„Wir haben uns dazu entschlossen, obwohl wir dazu nicht verpflichtet sind. Wir bewahren die positiven Emotionen, die unsere Automobile immer hervorgerufen haben und wollen jegliche Kontroverse vermeiden.“
Ein Eklat soll erst gar nicht entstehen.
 
Übrigens: Den Modellnamen Alfa Romeo Milano gab es schon einmal, so hieß der Alfa 75 in den USA und Canada von 1987 bis 1989.

Junior: ein bekannter Name bei Alfa

1966 kam der Name „Junior” erstmals bei Alfa Romeo beim Coupé Giulia Sprint GT zum Einsatz, später auch beim GT 1300 Junior oder Spider 1300 Junior.
 
Doch zurück zum aktuellen Fahrzeug.
Neben dem Stromer mit 156 PS und 240 PS (319 bis 410 Kilometer WLTP-Reichweite) wird es einen 136 PS starken Dreizylinder-Benziner mit Hybrid-Unterstützung geben. 
Auch als Allrad.
Denn die vergangenen Monate haben deutlich gezeigt, dass nur eine Minderheit Elektroautos kaufen will.

Alfa Romeo selbst muss versuchen möglichst viele zu verkaufen, denn sonst verhängt die EU millionenteure Euro-Strafzahlungen. Egal, ob die Bürger solche E-Autos kaufen wollen oder nicht.







Dedicated to our english readers

Alfa Romeo Junior presents a line-up strategy that makes customer configuration even easier. 
The car is offered with four powertrains: 136-hp IBRIDA, 136-hp Q4 IBRIDA, 156-hp ELETTRICA, and 240-hp ELETTRICA VELOCE. 

Three packs complete the offer: 
1. Techno
For the best specifications in terms of safety, technology, and functionality, such as level 2 autonomous driving, handsfree electric tailgate, LED Matrix lights and connected navigation with virtual assistant.

2. Premium
For the best in comfort and exclusivity, courtesy of the vinyl-fabric blend interior, electrically operated driver’s seat with massage function, interior ambient lighting, and aluminum pedals and kick plate.

3. Sport
Offers the best in sportiness with Sabelt seats, Alcantara upholstery, and sporty exterior features.
 
 

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