Jedes Jahr das gleiche Spiel: Die Gesamtauswertung vom TÜV-Verband
zeigt immer wieder erheblichen Handlungsbedarf. Diesmal stellten die
Experten in Sachen Verkehrssicherheit fest, dass so gut wie jeder fünfte
Pkw (20,5 Prozent) mit „erheblichen“ oder „gefährlichen Mängeln“
unterwegs war und daher bei der Hauptuntersuchung (HU) durchfiel.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2022 ist das ein leichter Anstieg um 0,3 Prozentpunkte.
Fahrzeuge
mit „erheblichen Mängeln“ müssen innerhalb eines Monats repariert und
dann bei den Prüfstellen erneut vorgeführt werden.
Wird
ein „gefährlicher Mangel“ festgestellt, müssen die Halter direkt in die
Werkstatt fahren. Das war bei 0,5 Prozent aller Hauptuntersuchungen
oder rund 150.000 Fahrzeugen der Fall.
0,05 Prozent der vorgeführten Fahrzeuge wurden als „verkehrsunsicher“ eingestuft und mussten sofort stillgelegt werden.
Bezogen auf alle Hauptuntersuchungen in Deutschland entspricht das immerhin etwa 15.000 Autos.
Bei 11,2 Prozent der Fahrzeuge stellten die TÜV-Sachverständigen nur „geringe Mängel“ fest (plus 0,5 Punkte).
Der Report zeigt auch: Eine nachhaltige Verbesserung der technischen Sicherheit des Pkw-Bestandes in Deutschland blieb in den vergangenen Jahren aus.
Besonderes Augenmerk legt der TÜV-Report auf ältere Fahrzeuge, da der Anteil der beanstandeten Fahrzeuge naturgemäß mit dem Alter steigt.
Das Durchschnittsalter des Pkw-Bestandes in Deutschland steigt kontinuierlich und liegt derzeit im Schnitt bei zehn Jahren.
Im Jahr 2023 sind 45 Prozent der zugelassenen Pkw zehn Jahre oder älter.
Zum Vergleich: 2019 waren es noch 42 Prozent.
„Gleichzeitig sind die Neuwagenpreise explodiert. Viele Verbraucher können sich das nicht mehr leisten und sind auf einen Gebrauchten angewiesen.“
12 bis 13 Jahre alt: 28,9 % fallen durch
Wegen der steigenden Bedeutung älterer Autos bildet der aktuelle TÜV-Report erstmals auch zwölf bis 13 Jahre alte Fahrzeuge ab.Die Durchfallquote (erhebliche Mängel) liegt in dieser Altersklasse im Schnitt bei 28,9 Prozent.
Die anfälligsten Modelle sind:
- Renault Twingo (39,9 Prozent)
- Dacia Logan (40,9 Prozent)
Der
von seinen Besitzern offenbar gut gepflegte Audi TT liegt hingegen bei
nur 15,0 Prozent, der gerne von älteren Haltern gefahrene VW Golf Plus
bei 20,7 Prozent.
„Trotz einer insgesamt besseren Langlebigkeit sind ältere Fahrzeuge ein Problem für die Verkehrssicherheit“, betonte Bühler.
„Bei
Gebrauchten sollten Kaufinteressierte die Schwachstellen der jeweiligen
Modelle kennen und einkalkulieren, regelmäßig in Wartung und Pflege der
Fahrzeuge zu investieren.“
Das ist für die eigene und die Sicherheit anderer wichtig.
Das ist für die eigene und die Sicherheit anderer wichtig.
Der Anteil der zwei- bis dreijährigen Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln beträgt bei diesem Modell nur 2,0 Prozent.
Das ist der niedrigste Wert aller geprüften Fahrzeuge.
Auf das Treppchen schafften es auch
- Audi Q2 (2,1 Prozent)
- Audi TT (2,5 Prozent)
Bei
den vier und fünf Jahre alten Autos kann neben dem VW Golf Sportsvan
der VW T-Roc mit einer Mängelquote von 4,5 Prozent überzeugen.
Bei den Sechs- bis Siebenjährigen gewinnt der Mazda CX-3 mit 6,5 Prozent.
Im
Ranking nach Fahrzeugklassen liegt bei den Minis der leider nicht mehr
produzierte pfiffige Stadtwagen Opel Karl mit einer Mängelquote von nur
3,6 Prozent bei der ersten HU an der Spitze.
Bei den etwas größeren Kleinwagen gewinnen Peugeot 208 (4,0 Prozent), der E-Golf bei den Kompakten (2,6 Prozent).
Bei den SUV liegt der Audi Q2 vorne (2,1 Prozent).
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