Plug-in-Hybrid ist hier ein Trumpf: der Seat Tarraco spielt seine Rolle als Alltags-SUV beeindruckend

Mit diesem stattlichen Mittelklasse-SUV gewann Seat seit dem Start erfolgreich neue Zielgruppen für sich, legte dabei auch in Richtung Premium tüchtig nach. Es gibt ihn als Diesel und Benziner mit je 150 PS ab 37.770 Euro, der von uns getestete Plug-in-Hybrid liegt preislich deutlich höher, er startet in der von uns gefahrenen FR-Ausstattung ab 49.960 Euro. 
              von Achim Stahn



Bei den SUV ist ein Plug-in-Hybrid Antrieb ideal, denn so lassen sie sich in der Woche rein elektrisch durch den Alltag bewegen, am Wochenende und auf Urlaubsfahrten kommt größtenteils der Benziner zum Einsatz. 
Kein Wunder, dass die angeblich so Elektro-fokussierten großen Hersteller aus China aktuell massiv mit solchen Modellen die Welt überschwemmen. Erfolgreich!
Auch bei BYD war das Highlight auf dem Stand vom Genfer Auto-Salon im Februar ein Modell mit der Kraft eines Benziners und zwei E-Motoren.
 

Gelungener Auftritt

Die Front des Tarraco ist höher als beim Brudermodell Ateca, das wirkt kraftvoll, vermittelt einen robusten Auftritt. So wie die 19 Zoll großen Aluräder. Die Linienführung überzeugt insgesamt mit sportlicher Eleganz, sorgt mit der geschwungenen Motorhaube für einen dynamisch-frischen Look. Bei der Beleuchtung setzt Seat auf das stilprägende Dreiecksdesign. Natürlich kommt LED-Technik mit guter Ausleuchtung nachts zum Einsatz.

Der lange Radstand von 2,79 Metern bringt viel Platz in Reihe zwei, dort ist die Beinfreiheit beachtlich. Mitreisendes Gepäck darf sich ebenfalls über viel Bewegungsfreiheit freuen. Das Ladevolumen liegt bei stattlichen 760 bis 1970 Litern. Muss mal etwas sehr Langes transportiert werden, lässt sich die Rückenlehne vom Beifahrersitz nach vorne klappen. 

Vom Laderaum aus fährt eine Taste die Anhängerkupplung aus und ein. Praktisch sind dort auch 230 Volt Steckdose, Klapphaken und Verzurrösen. Die Ladekante ist niedrig, die Heckklappe könnte ruhig ein Stück höher aufklappen. 



Für Komfort und Sicherheit sorgen diverse Assistenzsysteme, ein Display informiert gut positioniert über wichtige Daten. Das Thema „Konnektivität“ spielt Seat fehlerfrei, auch sonst liegt die Ausstattung mit elektrischem Fahrersitz, Dachreling, Navi-System, Alu-Pedalerie oder Sportsitzen (integrierte Kopfstützen) auf gutem Niveau.

Die Kraft der zwei Herzen

Die Kombination von Vierzylinder-Benziner (150 PS) und Elektro-Motor (116 PS) sorgt für eine imposante Systemleistung. Mit 245 PS und 400 Nm spurtet das SUV von Null auf 100 in 7,6 Sekunden, erreicht 205 km/h. 

Der Akku ermöglicht laut WLTP 50 Kilometer rein elektrisches Fahren, der Verbrauch liegt bei regelmäßigem Stromnachladen bei 1,7 Liter Super (CO2: 38 g/km). 
Wer auf der Autobahn ohne E-Power schnell unterwegs ist verbraucht locker über zehn Liter, wir kamen nach 14 Tagen und viel Kurzstrecke auf einen Durchschnittswert von 5,7 Liter. 
 
Eine Woche lang waren wir nur auf kurzen Fahrten im Umfeld der Stadt unterwegs, da konnte sich der Benzinmotor komplett ausruhen, gefahren wurde nur elektrisch. 
Über Nacht bekam der Akku dann seine Kraft über eine Wallbox in der Garage.

 

Tipps zur Blog-Nutzung

Alles rund um Mobilität: Autos, Bikes, Räder, Auto-Reisen, Nutzfahrzeuge, Insider-Tipps, Motorsport, Verkehrsrecht und vieles mehr
   Zur Startseite dieses Blogs geht es hier:

   https://mobilitaet-heute.blogspot.com 
 

Einfache Themensuche 
1. oben im Blog mit der Lupe
(Suchwort eingeben, alles dazu wird gezeigt)
2. Kästen am Textende anklicken


Interessantes senden an 
achim.stahn@interpress-ipr.de

  

want to know more 

press buttons below or:

https://mobilitaet-heute.blogspot.com

 

Kommentare