Serie unsere Automarken: diesmal Opel

Ab sofort schauen wir uns auf diesem Blog Automarken etwas genauer an: wo kommen sie her, was machen sie heute, wo wollen sie hin. Los geht es mit Opel. 
          von Achim Stahn 

Der gelernte Schlosser Adam Opel begann in seinem Heimatort Rüsselsheim im August 1862 mit dem Bau von  Nähmaschinen. Das entwickelte sich erfolgreich, vier Jahre später zog er mit seinen Mitarbeitern in eine neu errichtete Fabrik um. So begann eine bis heute erfolgreiche Geschichte rund um den Namen Opel.

1938: Der Opel Kadett Strolch ist einer der er­folg­reichen Vor­gänger des aktuellen Astra.   Foto: Andreas Beyer

Mit Nähmaschinen fing alles an

Ab 1862 stellte der frischge­ba­cke­ne Unternehmer Adam Opel seine Initialen „A” und „O” in den gusseisernen Seitentei­len von Nähmaschinen zur Schau. Im Laufe der Jahre varierte das Firmensig­net, be­hielt jedoch stehts die beiden Anfangs­buch­staben bei. 
1987 startete die Produk­tion von Fahrrädern. Bereits ab 1889 taucht bei verschiedenen Modellen der Begriff „Blitz” auf, teilweise auch kombiniert mit anderen Namen wie der römi­schen Siegesgöttin Victoria. 
 
Vier Jahre nach dem Tod des Firmen­gründers 1899 steigen Sophie Opel und ihre Söhne in die Automobilproduktion ein. Zunächst mit der Übernahme der Motorenfabrik Lutzmann, die ihre Motorkutschen nun in Rüsselsheim mit einem Opel-Wappenschild baute. 
Ab 1904 setzte eine sehr kreative Phase ein, nahezu jährlich wurden auf dem Kühler oder den Tanks (auch bei den ab 1901 ge­bauten Motorrä­dern) neue Opel-Schriftzüge mon­tiert. 
Damals allerdings nicht als Markenzeichen, eher als Zier­element. 
 
Ab 1934 wurde ein stilisierter Zeppelin in einem Rad zur Küh­lerfigur. 
Später entwickelte sich da­raus ein Markenlogo, in dem das zuletzt sehr abstrakt dar­gestellte Luftschiff Ende 1963 durch einen Blitz ersetzt wur­de. 
Ein Symbol, das Opel schon seit 1930 einsetzte. Damals wurde deutschland­weit per Preisausschreiben der Name für einen neuen Lastwagen mit fünf Buchsta­ben gesucht. Wie kann es auch anders sein der zackige Pfeil gewann, der Wagen wurde „Opel Blitz“ getauft.

Ab 2024 werden alle neu ausgelieferten Fahr­zeu­ge mit einem komplett überarbeiteten „Blitz“-Logo ausgeliefert. Das soll auch den Weg hin zu einer elektrischen Marke unterstreichen, denn der Blitz steht natürlich für E-Power.
 
So ein Logo tragen ab 2024 alle neuen Modelle von Opel.
 

Eine turbulente Historie    

Opels Firmengeschichte ist turbulent, voller Rückschläge und Erfol­ge. Zu letzterem ge­hörte 1909 der 4/8 PS, das erste deutsche Volksauto, lie­be­voll „Doktorwa­gen” ge­nannt: robust, zuverläs­sig und lang­lebig – so wie die Mo­delle heute. 
Auch der 4/12 PS („Laubfrosch”) gehörte ab 1924 dazu, gebaut nach amerikani­schem Vorbild erstmals am Fließband. Es folgten Olympia (1935) und Kadett (1936). 
In den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg verkaufte keiner besser und mehr Autos, der Kapitän lag in der Oberklasse sogar vor den gleichgroßen Modellen von Mer­ce­des-Benz. 
 
Bekannte Namen aus den Fol­gejahrzehnten sind Re­­kord, Ascona, Manta, Corsa, Ome­ga, Vectra, Calibra, Astra oder Insignia, bei den SUV kam im Oktober 2012 der Mokka dazu, später Grand­land und Cross­land. Die bei­den letztge­nann­ten werden 2024 wie schon der Mokka auch rein elek­trisch zu haben sein. So wie das komplette Mo­dellan­gebot in­klusive der Nutz­fahr­­zeuge Combo, Vivaro und Movano. 
Wer es gerne etwas sportlicher mag, wählt eine GSe-Variante. Auf den viertüri­gen E-Manta müssen wir noch bis 2025 warten.

Opels heutige Modellpalette ist vielseitig, auch der Astra gehört als Verbrenner und reine E-Variante dazu.   Foto: Achim Stahn


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