Radler-Ratgeber: Tipps für den Kauf eines Kinderanhängers

Man sieht sie immer häufiger, nicht ohne Grund. Denn ob beim Familienurlaub per Rad oder beim täglichen Pendeln kann der Nachwuchs mit einem geeigneten Kinderanhänger an den Aktivitäten der Eltern teilnehmen.


Wir geben hier Tipps, worauf man beim Kauf eines Fahrradanhängers achten sollte.
Der größte Vorteil des Anhängers im Vergleich zum Kindersitz liegt darin, dass der Nachwuchs deutlich besser geschützt ist – sowohl vor Wind und Wetter als auch bei Unfällen. 

Foto: Paul Masukowitz
 
Ein Kinderanhänger besteht aus einer stabilen Sicherheitsfahrgastzelle, die auch dem Kontakt mit einem Auto standhält. 
Die üblichen zweirädrigen Modelle sind äußerst kippstabil – selbst, wenn das Fahrrad einmal umfällt, bleibt der Anhänger stehen. 
Falls es doch einmal zu einem Überschlag kommen sollte, dient der Schiebegriff als Überrollbügel. Deshalb sollte er immer montiert sein. 
 
Ein weiterer Vorteil für frischgebackene Eltern: Als Zubehör gibt es oft spezielle Einsätze für Babys, eine Art Hängematte, die eine Mitnahme ermöglicht, bevor das Kind selbstständig sitzen kann, bei manchen Modellen sogar ab dem ersten Monat. 
Der Anhänger kann somit auch als Ersatz für den Kinderwagen dienen. 

Die Altersbeschränkung nach oben sind etwa sechs Jahre. 
Die meis­ten Hersteller geben dafür eine konkrete maximale Größenangabe bzw. ein maximal zugelassenes Gesamtgewicht (Anhänger + Zuladung, max. 60 Kilogramm) an.

Zweisitzer in vielen Fällen die bessere Wahl

Wer sich einen Fahrradanhänger kaufen will, steht vor einigen Fragen.
Auch vor der Frage: für wie viele Kinder soll er denn sein? 
Denn zur Wahl stehen ein- oder zweisitzige Modelle. 
 
Auch wenn man selbst nur ein Kind hat, bietet ein Zweisitzer Vorteile, weil man mehr Stauraum für Ausflüge hat oder auch einmal Freunde mitnehmen kann. 
Dem gegenüber steht der erhöhte Platzbedarf.
So können Hausverwaltungen beispielsweise das Abstellen im Treppenhaus untersagen oder Eingangstüren erweisen sich in der Praxis als zu schmal für Zweisitzer. 
Auch für den Transport im Auto sollte man vorher die Maße des dortigen Kofferraums überprüfen.
 
Foto: Luka Gorjup

Nicht an allen Rädern möglich

Wichtig: Vor der Anschaffung eines Kinderanhängers ist zu klären, ob das Fahrrad oder E‑Bike überhaupt für den Transport des Anhängers ausgelegt ist. 
In der Regel sind City- oder Trekkingrad die Zugmaschinen, mit und ohne E‑Antrieb. 
Bei Rennrädern oder Mountainbikes hingegen wird das Anbringen eines Anhängers in der Betriebsanleitung nicht selten ausgeschlossen. 
Es handelt sich hier in erster Linie um Sportgeräte, wurden deshalb in der Regel nicht auf die Mehrbelastung des Anhängergewichts getestet.

 

Tipps zur Blog-Nutzung

Alles rund um Mobilität: Autos, Bikes, Räder, Auto-Reisen,
Nutzfahrzeuge, Insider-Tipps, Motorsport, Verkehrsrecht und vieles mehr
   Zur Startseite dieses Blogs geht es hier:

   https://mobilitaet-heute.blogspot.com 
 

Einfache Themensuche 
1. oben im Blog mit der Lupe
(Suchwort eingeben, alles dazu wird gezeigt)
2. Kästen am Textende anklicken


Interessantes senden an 
achim.stahn@interpress-ipr.de

  

want to know more 

press buttons below or:

https://mobilitaet-heute.blogspot.com

Kommentare