Project 3 Mobility: kreatives Team baut städtisches Ökosystem für autonome, sichere und mühelose Bewegung auf

Das ganze heißt kurz P3, dahinter steckt ein bahnbrechendes autonomes Ökosystem der Mobilität. Alles hat auf einem leeren Blatt Papier begonnen, um das sich kreative Köpfe teils nächtelang Gedanken in allen Richtungen machten. Ohne Vorbehalte, ohne irgendetwas auszuschließen. Das Ziel: ein besseres Leben in Städten.
         von Achim Stahn

 

Wir sind nicht im Silicon Valley, in Shanghai oder Tokyo, nein, Ort des Geschehens ist Zagreb in Kroatien. Dort wird ein Projekt entwickelt, das die Zukunft der urbanen Mobilität komplett verändern soll.
Das Start-up Project 3 Mobility arbeitet an einem ganz neuen Konzept der urbanen Mobilität mit einem erfahrenen Team und Förderern im Hintergrund. Allen voran Mate Rimac, der mit seiner gleichnamigen Firma von Kroatien aus die Welt der E-Supersportwagen für immer veränderte.

Und nun macht P3 das gleiche, allerdings in einem ganz anderen Bereich.
Zagreb soll Ende 2024 eine der ersten Städte der Welt sein, die eine Roboterachse erhält.
Eng mit dem öffentlichen Nahverkehr verbunden sein. 

So könnte es beim Project 3 Mobility aussehen, diese Szene wurde allerdings von einem Designer der Automarke Kia am Computer erstellt.
 

Die Umsetzung soll und wird die Verkehrssicherheit erheblich erhöhen, Staus reduzieren und das Niveau der Emissionen reduzieren.

Das gilt im Prinzip für alle autonom fahrenden Autos, wenn die eingebaute Technik perfekt funktioniert. Das dies aktuell nicht immer der Fall ist, zeigen etliche Unfälle mit teuren Fahrzeugen von Tesla.

Das unterstreicht auch, dass eine breite Einführung in privaten Fahrzeugen kaum möglich ist. Bremser sind die noch richtig hohen (!) Kosten für Sensoreinheiten und Computermodule, die für autonome Fahrzeuge unerlässlich sind. 

Laut Paul Thomas von P3 treiben sie die Preise eines Autos geschätzt bis zu 40 Prozent in die Höhe. Wenn sie lieferbar sind.
Das können sich somit nur reiche Leute leisten, demokratisch ist das natürlich nicht. 
Genau das spricht für die Verbreitung des autonomen Fahrens über Anbieter von Mobilitätsservices, wie Project 3 Mobility.

Ob das Fahrzeug vom Project 3 Mobility so aussehen wird, wissen wir nicht. Doch Partner Kia stellte in diesem Januar auf der CES in Las Vegas gleich mehrere Robotaxis in diversen Größen vor. Auch als Transporter-Varianten, damit könnten nachts Waren ausgeliefert werden.

 

Die Idee kommt an

Das Interesse ist weltweit richtig groß, Vereinbarungen mit einigen Städten wurden bereits unterzeichnet, mit vielen weiteren wurden und werden intensive Gespräche geführt.

Dank der innovativen Lösung hat das Projekt zahlreiche Experten aus der ganzen Welt angezogen. 
Das Team aus rund 200 Personen um Chef Marko Pejkovic unterstützen Megaplayer wie Kia. 
Etliche Mitarbeiter haben vorher in den größten Automobilunternehmen der Welt gearbeitet, bei Tesla, Honda, BMW, Jaguar, Aston Martin, Hyundai oder General Motors.
 
Bei diesem Start-Up sind keine Spinner am Werk, alles hat Hand und Fuß, ist nur revolutionär anders alles alle bisher bekannten Mobilitätskonzepte. 
Im Hintergrund steht die Rimac-Gruppe rund um Mate Rimac. Ebenfalls aus Kroatien. Die baut den schnellsten Elektro-Supersportwagen, inzwischen gehört auch Bugatti dazu.
 
Von dieser Seite kommt viel know-how und Geld.
Doch für die Realisierung so einer großartigen Idee ist viel Geld notwendig, sehr viel Geld.
Und das fließt auch, gerade wurde die Kasse vor einigen Tagen mit weiteren 100 Millionen Euro gefüllt.
 
Das Interesse lokaler und globaler Investoren ist hoch, zieht bekannte strategische Finanzinvestoren an. Dazu gehören unter anderem:
- TASARU Mobility Investments (gehört weltweit größtem Staatsfond von Saudi-Arabien)
- Neurone (Investmentgruppe aus Luxemburg)
- Elaf Auto (ein Unternehmen mit Sitz in Katar)
Auch die EU (Projekt NextGeneration) ist mit 179 Millionen Euro dabei.
 
P3-Chef Marko Pejković: „Wir entwickeln ein völlig neues Ökosystem für urbane autonome Mobilität. Die Umsetzung wird die Effizienz und Sicherheit im Verkehr steigern, positive Auswirkungen auf die Umwelt und die städtische Infrastruktur haben. Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt erhebliche Vorteile für jede Stadt bringen wird, wo wir unseren ersten Service starten werden.“

Auf drei Füßen steht man immer besser

Die für viele bahnbrechende Idee besteht im Prinzip aus drei Elementen.
 
1. Spezielle App
Sie verbindet mit dem Fahrzeug, so kann der nutzer einfach und unkompliziert jederzeut entscheiden, wann und wohin die Fahrt gehen soll. Damit lassen sich unterwegs alle Komfort- und Unterhaltungsfunktionen bedienen und damit nutzen.

2. Spezielles Fahrzeug (Robotaxi)
Entwickelt auf einer völlig neuen Plattform, soll das autonom fahrende Elektroauto drinnen sehr komfortabel sein. Natürlich genießt bei der Entwicklung auch das Thema Sicherheit den entsprechend notwendigen Stellenwert. 
So können die Passagiere auf ihrer Fahrt das machen oder genießen, was sie sonst nur außerhalb eines Autos tun würden. Statt hinter dem Lenkrad konzentriert zu sitzen, ist es nun: sich auf den Tag oder Termine vorbereiten, Unterlagen lesen oder auch nur relaxt die Lieblingsmusik hören, das Drumherum beobachten, etwas lesen – digital oder als Printausgabe.
Gebaut werden soll das E-Fahrzeug in Kroatien nahe Zagreb.

3. Spezielle Infrastruktur
Das vom Project 3 Mobility abgedeckte Mobilitätszentrum ist nahtlos in die Infrastruktur der Stadt integriert. Mit bereits über 20 Städten in Europa und dem Nahen Osten gab es Gespräche, erste Vereinbarungen wurden getroffen.  
Alle Aktivitäten von Project 3 Mobility werden eng mit den jeweiligen Städten und der dortigen Infrastruktur des ÖPNV koordiniert. Denn nur durch die Bereitstellung eines echten Wertes für die Gemeinschaft kann alles langfristig funktionieren. Dazu gehört auch, dass es kein Schema F geben wird, denn jede Stadt ist anders, hat etwas andere Bedürfnisse. 
 
Wer mehr wissen will, hier ist der Kontakt:



To our english readers

Project 3 Mobility, a Croatian company developing a new ecosystem of urban autonomous mobility, closed its Series A investment round, growing the total amount raised from private investors to c. 100 million euros.

In this significant investment round, Project 3 Mobility (P3) - a company developing its own autonomous electric vehicle, specialised infrastructure, and mobility service - gathered strong interest and support from leading global companies and investment funds. The investment is laying a solid foundation for the company's future development and growth.

TASARU Mobility Investments (TASARU) - a company fully owned by the Public Investment Fund (PIF), one of the largest sovereign funds in the world - invested in Project 3 Mobility, making this their first investment in the next-generation technology sector and the first outside of the Kingdom of Saudi Arabia.

In previous stages of development, Project 3 Mobility secured investments from notable entities, including Kia, one of South Korea's leading automotive manufacturers.
Other strategic investors are also supporting Project 3 Mobility, such as:
- the leading Bulgarian software company SiteGround
- prominent Croatian IT company Infinum
- Rimac Group
- Neurone (investment group, focused on advanced technologies)
- Elaf Auto (based in Qatar).

Marko Pejković, CEO Project 3 Mobility:
“We are very happy with the closing of this investment round and bringing on board such strong investors to support us in achieving our bold vision. The fact that we managed to attract some of the most renowned global strategic and financial investors in such a challenging environment for start-ups shows confidence in our vision and team.
Over the past year, we successfully navigated through a series of demanding procedures and in-depth analyses, both within the EU grant approval process led by the European Commission and in our pursuit of attracting private capital. The successful closure of this investment round marks another milestone in affirming the value of our project that will revolutionise mobility and enhance the quality of life in urban areas. We believe our project will bring significant benefits for Zagreb and Croatia, as well as many other cities worldwide where we plan to launch our service.
Looking ahead, over the next two years we continue to attract private capital, aligned with the needs of our project's implementation. We have a team that is enthusiastic about the journey ahead and the positive impact our service will have on communities.”

The funds received will be used for the further development of all elements of the project and the delivery of P3’s urban autonomous mobility ecosystem. The investments will also support further growth of the team, which will expand significant in the years to come.

 

 

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