Heute in Silverstone: Mercedes-AMG stellt seinen neuen Rennwagen für die Formel 1-Weltmeisterschaft 2024 vor

Vor 80 Tagen endete die F1-Saison 2023, dennoch herrschte in der rennfreien Zeit bei allen Teams rege Betriebsamkeit. Auch beim Team der Marke mit dem Stern in den Fabriken in Brackley und Brixworth. Doch nun ist es geschafft, der nagelneue W15 absolvierte heute seine ersten Runden in Silverstone mit Lewis Hamilton und George Russell. Von dort aus richtet sich der Fokus auf Bahrain, der Rennkalender 2024 umfasst insgesamt 24 Rennwochenenden.

 

In den vergangenen Wochen arbeiteten alle im Team hart an der Fertigstellung eines Projekts, das vor fast zwölf Monaten begann. 
Unmittelbar nach dem enttäuschenden Großen Preis von Bahrain 2023 wurde jeder Aspekt genau unter die Lupe genommen.  
Besonders wichtig war die Beseitigung der unbeständigen Performance des Vorgängers W14 und des manchmal recht giftigen Heckst.  
Das scheint endgültig behoben zu sein, jetzt geht die Mission in einem schwierigen Umfeld von Motbewerbern weiter.
 
Erste Ausfahrt heute in Silverstone

Toto Wolff, Chef des Mercedes-AMG PETRONAS F1 Teams:
„Wir wissen, dass wir einen Berg zu erklimmen haben, um ganz vorne an der Spitze mitzukämpfen. In diesem Sport gibt es keine Wunder. Aber unser Ehrgeiz und unsere Entschlossenheit sind stark. Seit wir diesen neuen Kurs eingeschlagen haben, ist die Entwicklung gut vorangekommen. Wir hatten mehrere Punkte auf unserer Prioritätenliste für dieses Auto. Wir werden bald erfahren, ob wir den angestrebten Schritt erzielt haben.“
 

Änderungen im Detail und grundsätzlich

Dazu gehören ein neues Chassis und ein neues Getriebegehäuse. Bei der Aerodynamik lag der Fokus wie immer auf der Effizienz und der niemals endenden Suche nach mehr Abtrieb bei geringerem Luftwiderstand, um all das auf eine Art und Weise auf den Asphalt zu bringen, die die Funktion der Aufhängung und der Reifen ergänzt.
 
James Allison, Technischer Direktor: 
„Ein großer Schwerpunkt war die Verbesserung der unberechenbaren Hinterachse des Vorgängers. Wir haben hart gearbeitet, um sicherzustellen, dass beide Achsen, aber vor allem die Hinterachse, eine bessere Kontrolle über den Reifen haben als beim W14. Außerdem haben wir in einigen Bereichen nachgebessert, in denen wir noch Raum für Verbesserungen hatten, darunter der DRS-Effekt und die Performance beim Boxenstopp.“
 
Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale liegen jedoch an der Unterseite des Autos. 
James Allison: „Bei der aktuellen Fahrzeug-Generation hängt ein Großteil der Performance davon ab, wie der Unterboden mit der Strecke interagiert. Ob ein Auto effektiv ist oder nicht, hängt davon ab, wie gut sich der Unterboden aerodynamisch verhalten kann.“
 
 Hier ein Film von der Präsentation: 
 

 

Silber ist zurück

Ein weiterer sichtbarer Unterschied am W15 ist die Lackierung. In einem Jahr, in dem die legendären Silberpfeile ihr 90-jähriges Bestehen feiern, kehrt das berühmte Silber zurück, um das ikonische Schwarz der vergangenen Saisons zu ergänzen.

Dazu Toto Wolff: „Bei der schwarzen Lackierung im letzten Jahr stand für uns immer die Performance im Vordergrund. Das Gewicht ist ein entscheidender Faktor in dieser Fahrzeuggeneration. Aber wir wussten, dass wir das Mercedes Silber zurückbringen würden, sobald wir dazu in der Lage sind, um das Schwarz zu ergänzen, das zu einer Säule unserer Teamidentität geworden ist. Die Lackierung spiegelt wirklich wider, wer wir als Team sind, wobei die markanten Farben von INEOS und PETRONAS wichtige Akzente setzen.“

Die Fahrzeugnase verwandelt sich in Silber, das Sternenmuster ist auf der Motorhaube zu sehen. Das markante INEOS ‚Toto Rosso‘-Rot findet sich vor allem auf dem Heckflügel und dem Überrollbügel - eine Anspielung auf INEOS Sport -, während das PETRONAS Grün für einen dynamischen Fluss auf dem Auto sorgt.

Die Fahrerpaarung

Die beiden Stammfahrer Lewis Hamilton und George Russell werden von den Ersatzfahrern Mick Schumacher und Fred Vesti unterstützt. Mick setzt seine Rolle, die er bereits 2023 innehatte, fort, während Fred nach dem Abschluss des Junior-Programms in diese Position aufsteigt.



Die Fahrzeuge der beiden Rennfahrer unterscheiden sich nur durch die Startnummer.

Erste Ausfahrt heute in Silverstone


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