Bei uns im 14-Tage-Alltagstest: Kia Niro HEV

Die koreanische Marke Kia hat sich in den vergangenen Jahren einen hervorragenden Ruf in den Bereichen Zuverlässigkeit und Ausstattung erarbeitet, inzwischen ist auch der optische Auftritt erstklassig. So wie beim Modell Niro, das wir hier zwei Wochen im Praxistest hatten.

          von Achim Stahn
 
Beim heute für viele wichtigen Thema E-Mobilität war Kia schnell mit dabei. 
Der 110 PS starke Kompakt-Van Soul EV kam bereits im November 2014 rein batterieelektrisch (BEV) zu uns. 
Für damals 30.790 Euro. 2016 folgte das längere SUV Niro als Vollhybrid (HEV), ein Jahr später als Plug-in-Hybrid (PHEV), ab 2018 als rein elektrischer e-Niro. 
Die 4,42 Meter lange 2. Generation startete Mitte 2022 gleich mit allen drei Antrieben.

 

Wie es Euch gefällt

Der Preis spielt natürlich so gut wie bei jedem Kauf eine wichtige Rolle. 
Wer einen Niro für möglichst wenig Geld mit nach Hause nehmen will, startet mit der HEV-Variante (141 PS) die offiziell mit 32.790 Euro in den Preislisten steht. 
Für den PHEV mit 183 PS sind es mindestens 38.690, bei der BEV-Variante (204 PS) 45.690 Euro. Letztere kommt mit einer Batterieladung laut WLTP bis 460 Kilometer weit. 
Für so gut wie jeden Alltagseinsatz ist das sehr ordentlich. 

Unser Vollhybrid kommt auf seine Systemleistung durch die Zusammenarbeit von 1,6 Liter Vierzylinder-Benziner (105 PS) und E-Motor (knapp 44 PS). 
Die für rein elektrische Kurzstrecken nötige Energie holt er sich aus einem Lithium-Ionen-Akku (1,32 kWh), den Rekuperation auch bei jedem Bremsen ständig füllt. 
Die Kraft überträgt ein 6-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe nach vorn, der Verbrauch liegt laut WLTP kombiniert bei 4,2 Liter Super (CO2: 97 g/km).
 
Der Motor hängt gut am Gas, zügig geht es auch im Notfall aus dem Stand voran. 
Manchmal ist der Benziner allerdings etwas laut.
 
Der Kofferraum fasst im Niro Hybrid 451 Liter, im Niro EV sind es 475 und im Niro PHEV nur 348 Liter.   Fotos: Edda Stahn

Hochwertige Ausstattung

Bei den vorher genannten Preisen ist zu bedenken, dass der Niro EV in höherer Ausstattung mit mehr Seriendetails vom Band rollt. 
Sollen die auch bei dem von uns gefahrenen Vollhybrid an Bord sein, hebt das den Preis. 
 
Die hier verbaute Top-Ausstattung Spirit (38.190 Euro) hat z.B. 18-Zoll-Alufelgen, Sitzbezüge in hochwertiger Ledernachbildung, elektrische Heckklappe oder Premium Soundsystem von Harman/Kardon an Bord. 
Sieben Jahre Garantie gibt es auch, wie bei jedem Kia.

Nicht gefallen haben uns winzige Türablagen, das relativ flache Gepäckabteil und die hohe Ladekante. Die nur mit weiteren Optionen bestellbare C-Säule in Schwarz-Metallic ebenfalls.














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