Natürlich verbraucht ein großvolumiger Achtzylinder mehr als die heute in kompakten Fahrzeugen eingebauten Aggregate mit vier oder drei Zylindern. Doch auch ein V8 ist heute im Vergleich zu Triebwerken noch gar nicht so lange her erstaunlich sparsam unterwegs. So konsumiert der Ghibli 334 Ultima laut vergleichbarem WLTP-Mittelwert 12,7 Liter Super (CO2: 286 g/km).
Achtzylinder-Geschichte begann 1959
Deren Ära mit V8-Motoren startete bei Maserati 1959 mit dem 5000 GT Scià di Persia (Schah von Persien). Dessen Baunummer lautete 103, aus genau so vielen Fahrzeugen besteht jeweils die limitierte Auflage der beiden Ultima Modelle.
Entwickelt nach den hohen Vorgaben des Schahs von Persien, Mohammed Reza Pahlewi, wurde der 5000 GT schnell zum Objekt der Begierde zumeist finanzkräftiger Unternehmer weltweit. Auch der legendäre Fiat-Chef Giovanni Agnelli (er ließ sich eine Ferrari-Optik darüber montieren) oder Aga Khan gehörten dazu.
Aus der vorausgegangenen Sportwagen-WM waren noch einige Motoren des Rennwagen 450 (4,5 Liter Hubraum, 400 PS) übrig, eine gute Ausgangsbasis. Der Hubraum wurde auf fünf Liter vergrößert und brachte es laut Werk auf 350 PS. Andere Quellen legen da noch etwas zu, sprechen von 400 PS. Eingebaut wurde alles in ein verstärktes Fahrgestell des 3500 GT.
Die passende Stufenheck-Coupe-Karosserie lieferte beim ersten Fahrzeug Touring-Milano mit je vier Rundscheinwerfern und Blinklichter vorne, sechs Rückleuchten waren es am Heck. Die dortige sehr flache Scheibe wurde panoramaartig weit ums Eck gezogen.
Etwas später folgte 1963 mit dem Quattroporte der erste in größerer Stückzahl gebaute Maserati mit V8-Motor. Der Antrieb erwies sich als Erfolgsgeschichte: Seit Beginn rollten in Bologna über 100.000 Modelle mit so einem Triebwerk vom Band
Grandioses Meisterwerk: Maserati 5000 GT Scià di Persia
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