Der günstigste Neuwagen bei uns heißt Dacia Sandero, ihn gibt es auch als Stepway mit SUV-Optik

Für die Mehrheit der Autofahrer hierzulande – genauer gesagt 55 Prozent – ist laut aktueller Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte der Preis das entscheidende Kriterium beim Kauf eines neuen Fahrzeugs. Unter 30.000 Euro ist ihnen wichtiger als die Marke. Das gilt vor allem in den unteren Klassen. Und genau da spielt Dacia um ihre Gunst. 
          von Achim Stahn


Wer einen auch für kleine Familien ausreichend großen Wagen für wenig Geld sucht, kommt am Dacia Sandero nicht vorbei. So wenig kostet kein anderes Fahrzeug in Deutschland. 

Doch billig heißt hier nicht billig, sondern in erster Linie Verzicht auf nicht unbedingt Notwendiges.
Klingt vernünftig, ist es auch.

Zwei Varianten stehen bereit

Nach dem SUV Duster ist bei dieser Marke der 4,1 Meter lange Sandero das meistverkaufte Modell. Los geht es hier ab 11.300 Euro, nirgendwo anders ist es günstiger. 

Wer es etwas rustikaler mag, wählt die etwas höher gelegte Variante Stepway (ab 14.400 Euro) im Stil eines SUV, doch ohne All­rad. 
Wir fuhren sie in der gut und schick bestückten Ausstattung Extreme. 
Die gibt es als Benziner mit 110 PS und als Autogas-Variante mit 101 PS. 
Ansonsten ist der Sandero Stepway auch als Benziner mit 91 PS zu haben.
 
Die neue Front mit schickem Kühlergrill und serienmäßigen LED-Scheinwerfern steht ihm gut.    Fotos: Edda Stahn

Unser 110 PS starker Motor machte den Fronttriebler recht flott, bis 100 vergingen zehn Sekunden, auf der Autobahn waren wir mit über 170 km/h locker unterwegs, insgesamt ging es immer zügig voran. 

Dabei konsumierte unser Testkandidat auf den zurückgelegten 408 Kilometern (zumeist Stadt und Landstraße plus 250 km schnelle Autobahn) 7,1 Liter. 
Der vergleichbare WLTP-Zyklus bescheinigt ihm 5,5 Liter (CO2: 125 g/km).

Gelungener Auftritt rundum

Bei der Optik außen wie innen erinnert nichts mehr an den ehemaligen Renault-Billigableger. Besonders seit vergangenem Herbst nach Überarbeitung des Markenlogos und neuen Schriftzügen. 

Der Wagen hat sich vor allem in der Ausstattung „Extreme” zur beachtenswerten Alternative bei den Kleinwagen gemausert. 

Kompliment: Der Einsatz von Plastkmaterial innen ist nicht schlechter als in einem viel (!) teureren VW. 
Da, wo die Augen bei jedem Einsteigen und Aussteigen immer hinblicken sogar deutlich besser.
Denn die Türinnenseite ist teils mit einem speziellen Stoffeinsatz (genannt MicroCloud) in Hellgrau bezogen.

 
Zu den attraktiven Seriendetails gehörten in unserem Wagen (17.100 Euro) auch:
- 16-Zoll Alufelgen in Schwarz
- Rückfahrkamera
- Klimaautomatik
- modularer Kofferraumboden
- Stoffeinsätze in den Türen vorne + Armaturenbrett
- flotte Sitzpolsterung mit kupferfarbenen Ziernähten
 

Die Farbe Kupfer zieht sich über und durch das Auto, ist an diversen anderen Stellen zu sehen.
Zum Beispiel an den Seitenspiegeln.

Hervorragend funktionierte das ebenfalls serienmäßige schlüssellose Zugangssystem. 
Es öffnet und schließt den Wagen vollautomatisch wenn man sich mit der Schlüsselkarte in der Tasche nähert oder entfernt. 
Ein erstklassiger Komfortgewinn!


Das Fahrwerk federt ordentlich was weg, insgesamt bleibt der Wagen trotz deutlich indirekter Lenkübersetzung gut beherrschbar. 
Das gilt auch bei hohem Tempo auf der Autobahn.

Die Kopffreiheit ist top, das Platzangebot erstaunlich, 328 bis 1.108 Liter schluckt das Gepäckabteil. 
Auch das recht tiefe Handschuhfach kann gefallen.

Leider ist die Ladekante recht hoch, sie liegt 79 Zentimeter über dem Boden.
Die Sitze bieten bei schneller Fahrt kaum Seitenhalt.
Verschwinden sollte die innen scharfkantige Klappe vom Handschuhfach beim nächsten Facelift. 
























 

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