Der
gut fünf Meter lange Porsche Panamera (Executive: 5,2 Meter) startet
jetzt ab 107.800 Euro in die dritte Modellgeneration. Gebaut wird sie
weiterhin im Werk Leipzig, erste Auslieferungen sollen im März 2024
erfolgen.
von Achim Stahn
Ein
Porsche mit vier Türen, das war schon immer ein Traum vieler. Vor allem
von Käufern mit kleiner Familie im Hintergrund, die auch mal gemeinsam
ohne Platzprobleme in den Urlaub fahren wollen. Oder Platz für die
beruflichen Dinge brauchten.
Natürlich
gibt es so etwas schon mit den Modellen Macan und Cayenne, doch ein SUV
ist nicht jedermanns Geschmack, sieht natürlich auch nicht so sportlich
wie ein 911er aus.
Genau
da kommt der Panamera ins Spiel. Mit einem ähnlichen Gesicht,
athletisch geformter Karosse, seine Muskeln sind auch durch den langen
Radstand und den vorne kürzeren Überhang gut zu sehen.
Los ging es mit der ersten Generation bei uns am 12. September 2009. Die Premiere war allerdings schon ein paar Wochen früher auf der Auto Shanghai in China. Kein Wunder, die Sportlimousine war vor allem dort und den USA sehr gefragt.
Mehr als die Hälfte aller produzierten Panamera wurden dort verkauft.
Der Wagen war sofort ein Hit, bis zum Start der Generation Nummer zwei (Ende 2016) rollten insgesamt 164.503 im Porsche Werk Leipzig vom Band. Nun folgt die Nummer drei, erste werden wir erst im Frühjahr 204 auf unseren Straßen sehen.
Reichlich Kraft immer in Serie
Was schon immer an dem Wagen gefiel waren neben dem imposanten Auftritt das Platzangebot und die typische Leistungsbereitschaft eines Porsche.
Hier
enttäuscht auch die neue Generation nicht. Schon in der schwächsten
Version lässt sich die Leistungsentfaltung blitzschnell abrufen und in
Vortrieb umsetzen. Sogar spürbar besser als bisher.
Möglich machen es diverse Modifikationen (z.B. Ladedruck, Einspritzmenge, Zündzeitpunkte), sie optimieren
die Leistung des 2,9-Liter-V6-Turbomotors im Basismodell. Mit 353 PS
(+ 23 PS) und 500 Nm Drehmoment (+ 50 Nm) hat er im Vergleich zum
bisherigen Vorgänger tüchtig zugelegt.
So erreicht er auf Wunsch die
100er Marke im Tacho nach 5,1 Sekunden und ist 272 km/h schnell.
Mit der
Kraftverteilung über alle vier Räder benötigt der gleichstarke Panamera 4 nun 4,8
Sekunden bis 100 und erreicht 270 km/h.
Den Panamara gibt es zum Start auch als Plug-in-Hybrid, dort E-Hybrid genannt.
Mehrere sind geplant, los geht es mit der teuersten Variante, dem Turbo E-Hybrid.
Hier arbeitet der
grundlegend überarbeitete vier Liter große V8-Benziner mit einem neu
entwickelten E-Motor (190 PS) zusammen. Letzterer sitzt direkt im ebenfalls deutlich modifizierten
Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK). Das spart unter anderem fünf Kilo Gewicht.
Gemeinsam bringen sie eine Systemleistung von 680 PS auf die Straße.
Das
Systemdrehmoment erreicht ebenso beeindruckende 930 Nm.
So gestärkt spurtet der immerhin über 2,4 Tonnen schwere Turbo E-Hybrid in 3,2 Sekunden auf 100.
Die Höchstgeschwindigkeit ist erst bei 315 km/h erreicht.
Im
urbanen Bereich kann er auch rein elektrisch fahren. Dank stärkerer
Batterie (25,9 kWh) bescheinigt ihm der WLTP-Testzyklus bis zu 92
Kilometer.
Ein neuer
On-Board AC-Lader mit 11 kW verkürzt die Ladedauer an geeigneten Stellen auf zwei Stunden und 39 Minuten.
Einen
Diesel gibt es nicht mehr. Der eindeutige Liebling vor allem der Käufer
in Europa wurde wegen angeblichem Desinteresse der Käufer eingestellt
... Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Mit Luftfederung
Das Handling wird
von Kunden als äußerst agil bewertet, vor allem in Verbindung mit der
optionalen Allradlenkung. Das bleibt auch weiter so.
Das Fahrwerk gilt als ausreichend
komfortabel, kann aber auch äußerst sportlich sein.
Der neue Panamera ist serienmäßig mit einem
Zweikammer-Luftfahrwerk ausgestattet. Zweiventiltechnik trennt hier die
Dämpfersteuerung von Zug- und Druckstufe, bietet so eine noch größere
Bandbreite zwischen Komfort und Sportlichkeit.
Im Klartext: Das System mildert Stöße
von Querfugen und Straßenschäden spürbar besser als bisher ab, sorgt gleichzeitig für
mehr Ruhe in dynamischen Fahrsituationen.
Optional gibt es ein Aktivfahrwerk für die E-Hybrid Modelle.
Die Materialanmutung im Innenraum wurde immer schon
gelobt, ebenso die einfache Bedienung.
Neu ist jetzt grundlegend
überarbeiteter Innenraum mit klarem Fokus auf den Fahrer.
Erweitert wurde auch die Fahrerassistenzsysteme und die Serienausstattung überhaubt.
Dazu gehören jetzt neben den bereits genannten unter anderem:
- LED-Matrix-Hauptscheinwerfer
- Parkassistent
- Fahrmodusschalter am Lenkrad
- gekühlte
Smartphone-Ablage mit induktiver Ladefunktion
- verbesserter
Feinstaubfilter mit GPS-gestützter, automatischer Umluftfunktion
Die Preise
Wie (leider!) schon seit längerem allgemein üblich, steigen auch die Preise hier deutlich.
Porsche Panamera: ab 107.800 Euro
Porsche Panamera 4: ab 111.900 Euro
Porsche Panamera Turbo E-Hybrid: ab
192.500 Euro
Tipps zur Blog-Nutzung
Alles rund um Mobilität: Autos, Bikes, Räder, Auto-Reisen,Nutzfahrzeuge, Insider-Tipps, Motorsport, Verkehrsrecht und vieles mehr
Zur Startseite dieses Blogs geht es hier:
https://mobilitaet-heute.blogspot.com
Einfache Themensuche
1. oben im Blog mit der Lupe
(Suchwort eingeben, alles dazu wird gezeigt)
2. Kästen am Textende anklicken
Interessantes senden an:
achim.stahn@interpress-ipr.de
want to know more
Einfache Themensuche
1. oben im Blog mit der Lupe
(Suchwort eingeben, alles dazu wird gezeigt)
2. Kästen am Textende anklicken
Interessantes senden an:
achim.stahn@interpress-ipr.de
want to know more
press buttons below or:
https://mobilitaet-heute.blogspot.com
Kommentare
Kommentar veröffentlichen