Eine Legende kehrt zurück, der Topolino

Zum 100. Geburtstag von Disney und 97 Jahre nach dem ersten Fiat 500 feiern beide Unternehmen die Rückkehr einer automobilen Ikone.
             von Gerolf Ermisch

 

Es war einmal im Jahre 1930. In der italienischen Großstadt Turin mit ihren knapp 600.000 Einwohnern erscheint der erste Comicstrip mit einer kleinen Maus namens Micky.

Unglaublich, aber wahr: die heute weltberühmte Comicfigur Micky Maus (im italienischen Topolino genannt) hatte ihren ersten Zeitungs-Auftritt nicht in der New York Times oder dem Wall Street Journal, sondern in einer regionalen Zeitung der heute viertgrößten italienischen Me­­tropole.
Sechs Jahre später bringt Fiat den ersten 500er auf den Markt, der aufgrund seiner kompakten Bauweise den Beinamen der beliebten Comicmaus Topo­li­no bekam.

Foto: Gerolf Ermisch

Premiere in der Casa 500

In diesem Jahr nun feiert der Konzern und Erfinder der kleinen Maus, Walt Disney, seinen 100sten Geburtstag. Und was eignete sich da besser, als die gemeinsame Feier mit der Neuauflage so eines kompakten Stadtflitzers mit dem weltberühmten Namen?
So ludt Fiat Mitte November europäische Journalisten in die Geburtsstätte des Topolino, die Casa 500 in Turin, zur Premiere des Neuen. Wir waren auch mit dabei.

Mit den Abmessungen eines Microcars positionieren ihn die Italiener als rein elektrisch angetetriebenes Fortbewegungsmittel für eine zumeist  urban verkehrende Käuferschicht. Gedacht als sichere und komfortable Alternative zu mo­­torisierten Zweirädern. Bei uns kann der maximal 45 km/h schnelle Zwei­­sitzer mit gerade mal 8,2 PS, von jugendlichen Fahr­an­­­fän­gern im Alter ab 15 Jah­ren ge­­nutzt werden.

Zwei Varianten ...

Der Topolino ist in zwei Karos­se­­­rievarianten zu haben: offen (als Dolce Vita mit Seilen statt Türen plus großem Stoffverdeck) und ge­­schlossen, beide starten ab 9.890 Euro. Einheit­lich sind sie allerdings in ihrer zentralen Struk­tur, der Farbe (Mintgrün), dem an den Ur-Topolino erinnernden Rad­de­sign und der Innenraumge­staltung.
Die Fahrzeuglänge eignet sich mit seinen handlichen 2,53 Metern ideal für enge Parklücken. Ausge­stattet mit einer 5,4-kWh-Batterie kommt der urige Wagen bis zu 75 Kilometer weit.

Wer es unbedingt wisssen will: der Stromverbrauch liegt bei 13,0 bis 14,9 kWh auf 100 Kilometer. 
Der Akku kann in weniger als vier Stunden über die 230 Volt-Haus­halts­steck­dose komplett aufgeladen werden.

Schnuckelig: Das Heck erinnert mit vertikalen Rückleuchten und angedeutetem Griff an die zweite Generation des Fiat 500.

Unter 50 Euro im Monat

Zwar ist der kleine Stromer ausschließlich online über die Fiat-Webseite erhältlich, allerdings haben junge Fahranfänger die Möglich­keit, bei einer Anzahlung von 1.500 Euro, schon für 48,99 Euro im Monat mobil zu sein.

Hier noch ein paar Fotos von der Premiere in Turin:



Lust auf Strand? Das Cockpit des Topolino bietet so einige Rafinessen und Anschlüsse fürs Smartphone. Die Farbwahl der Armaturenauflage sorgt für Urlaubsgefühl.

 

















 

 

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