Das Ergebnis vom Licht-Test 2023 liegt vor: es hat sich nichts verbessert

In diesem Jahr zeigte jeder vierte Pkw Beleuchtungs-Mängel bei der kostenlosen Verkehrssicherheitsaktion vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) gemeinsam mit der Deutschen Verkehrswacht (DVW) im ganzen Monat Oktober.

 

27,4 Prozent der überprüften Fahrzeuge fielen mit mangelhaften Scheinwerfern, Rückleuchten oder Blinkern auf. 
Die Mängelquote liegt in etwa auf dem Vorjahresniveau. 
ZDK-Präsident Arne Joswig spricht daher auch von einem „Alarmsignal“. 
„Alle Autofahrer sollten nicht nur in der dunklen Jahreszeit regelmäßig ihre Fahrzeugbeleuchtung überprüfen und sichtbare Mängel zeitnah abstellen lassen.“ 
 
Die aktuelle Mängelstatistik macht auf jeden Fall deutlich, wie wichtig der Licht-Test gerade auch in Zeiten moderner Fahrzeugtechnik ist.
 

Im Oktober bekamen wieder insgesamt vier Millionen Fahrzeuge eine diesmal pinkfarbene Plakette hinter die Windschutzscheibe geklebt, als sichtbares Zeichen, dass die Beleuchtung überprüft und bei Bedarf auf Bestwerte korrigiert wurde. 
 
Weil nicht bei jedem Test eine Plakette geklebt wird, ist die Zahl der Überprüfungen noch höher. Viele Polizeidienststellen haben sich an der Verkehrssicherheitsaktion beteiligt und in den Bundesländern Beleuchtungskontrollen vorgenommen, um Autofahrer für das Thema Sichtbarkeit zu sensibilisieren. 
Bei Verkehrskontrollen signalisiert die aktuelle Plakette der Polizei: mein Licht ist geprüft!

Die Mängelstatistik

- mit 18,7 Prozent stehen die Hauptscheinwerfer auf Platz eins (2022: 19,8 Prozent)
- 8,5 Prozent sind Blender, Fahrzeuge mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern (2022: 8,3 Prozent). - - zu niedrig eingestellt waren 7,7 Prozent der Scheinwerfer, was zur verringerten Sichtweite führt und damit die Sicherheit reduziert
- 3,4 Prozent der Fahrzeuge hatten einen defekten Hauptscheinwerfer, manche waren sogar komplett ausgefallen. 
Hochgerechnet auf den Fahrzeugbestand von 48,8 Millionen Pkw ergibt das rund 1,66 Millionen Fahrzeuge, die als „Einäugige“ auf den Straßen unterwegs sind. 
ZDK-Präsident Arne Joswig:
„Das ist natürlich höchst gefährlich, da diese Fahrzeuge kaum oder oft versehentlich als Motorrad wahrgenommen werden.“
 
Mit der rückwärtigen Beleuchtung hatte etwa jeder zehnte Wagen Probleme (10,2 Prozent), deutlich mehr als 2022 (9,5 Prozent). 
Auch das birgt ein hohes Risiko. 
Denn nur wenn die Brems- und Rücklichter hundertprozentig funktionieren, haben nachfolgende Fahrer die Chance, rechtzeitig zu reagieren und auf die Bremse zu treten.

 

 

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