Audi A4 Allroad quattro 40 TDI: ganz fein auch über Stock und Stein

Der Audi A4 ist auch in Zeiten der boomenden SUV ein echter Bestseller. Passend zur Nummer belegte er im vergangenen Jahr den vierten Platz bei den Audi-Neu­zu­las­sungen in Deutschland mit knapp 25.000 Fahrzeugen.

         von Gerolf Ermisch


Besonders beliebt ist er als Kombi (Avant), denn dieser bietet die Fahr­­leis­tungen der Limousine mit einem deutlichen Plus an Platz.

 

Höher und breiter ...

Noch einen drauf setzt der von uns getestete A4 mit dem Zusatz All­­road (ab 53.800 Euro). 
So benennen die Ingolstädter ihre Li­­mou­­sinen, denen es dank fein durch­­dachter Ein­grif­fe vor allem in das Fahrwerk auch abseits geteerter Wege nicht an Vortrieb mangelt.
 
Der A4 Allroad zeichnet sich gegenüber den Modellge­schwis­tern dadurch aus, dass er 23 Millimeter mehr Bodenfrei­heit bietet. 
Dazu verbeiterten die Ingenieure die Spur vorne um sechs und hinten um elf Millimeter. 
Alternativ zum Serien­fahrwerk gibt es eines mit elektronischer Däm­pferregelung (+ 1.030 Euro). 
Dabei wird er zusammen mit größeren Rädern um weitere 12 Milli­meter angehoben.

 

Mit einem Klick ...

Entsprechend des Verwendungs­zwecks passte man bei Audi auch die wählbaren Fahr­pro­gramme mittels erweiterter Funktio­nen an. 
Der Fahrer kann neben den Profilen 'comfort', 'auto', 'dynamic', 'efficiency' und 'individual' auch offroad wählen. 
Damit sind die Funktionen von Traktionskontrolle, Stabilisie­rungskontrolle, ABS und Bergab­fahrkontrolle zusammengefasst. 
Gut gelöst: Ein Klick auf den Tab im MMI-Be­diensystem stellt automatisch alle Systeme auf Gelände-Be­din­gun­gen um.

Zwei Antriebe ...

Wer sich für den A4 „mit Gum­mistiefeln“ entscheidet, hat die Wahl aus je einem Diesel und Ben­ziner. Letz­­terer (45 TFSI ab 54.800 Eu­­ro) stellt aus vier Zylindern 265 PS und 370 New­­tonmeter Drehmoment bereit. Der WLTP-Ver­­brauch liegt bei 7,5 bis 8,1 Liter (CO2: 170 - 182 g/km).
 
Trotz 61 PS weniger Leistung überzeugte auch unser getes­te­­ter 40 TDI (400 Nm) mit reichlich Agi­­lität und beeindruckendem Durch­zug in jedem Drehzahlniveau. In 7,3 Sekunden spurtete er jedoch langsamer auf 100 als der Benziner (5,8). 
Laut WLT benötigt er je nach Ausstattung im Mittel 5,7 bis 6,2­­­­ Liter Diesel (CO2: 150 - 162 g/km). Bei uns waren es am Ende 7,5 Liter.
Geschaltet wird in beiden Vari­anten über eine schnelle Sie­ben­gang-Doppelkupp­lungsau­to­matik.

Viel Komfort ...

Wie beim A4 Avant hält der Ge­­päckraum mindestens 495 Liter Vo­­­lumen bereit, bei umgeklappter Rücksitzlehne wächst er auf maximal 1.495 Liter. 
Die elektrische La­­deraumabdeckung ist ebenso serienmäßig an Bord, wie der elektrische Antrieb der Heckklappe. 
Auf Wunsch kann man den kompakten Ingolstädter noch mit Sensor­steu­erung, schwenkbarer Anhänger­kupp­lung, faltbarer Laderaummatte oder praktischem Schienen-Fixier­set ausstatten.
Aufpreis kostet auch die äußere Farbwahl un­­seres Testwagens, die ausdrucksstarke Metallic-Lackie­rung „Distriktgrün“ ist für 900 Eu­­ro zu haben.
 






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