Subaru: in 70 Jahren zum größten Allrad-Spezialisten weltweit

Am 15. Juli 1953 wurde in Japan Industriegeschichte geschrieben, als sich fünf bedeutende Technologie-Fir­men unter dem Dach des neu gegründeten Konzerns Fuji Heavy Industries (FHI) vereinten.

        von Gerolf Ermisch


Darunter auch die neue Auto­mobilsparte Subaru, die sich in knapp zwei Jahrzehnten vom Pro­duzenten für kleine japanische Kei-Cars zum weltgrößten Her­steller allradgetriebener Pkw entwickelte. 

Seit über 42 Jahren ist die japanische Marke bereits in Deutschland aktiv. 
Los mit dem Ver­trieb ging es bei uns am 10. Oktober 1980, ein Autohänd­ler aus Bad Hersfeld machte den Anfang. 
Musste zunächst noch ein umgebautes Lebens­mittel­geschäft genügen, bezog man 1985 die heutige Firmen­zen­tra­le in Friedberg.

Speerspitze der aktuellen Modellpalette von Subaru ist der in Zusam­men­arbeit mit Toyota entstandene, rein elektrisch angetriebene Solterra.

Logo mit sechs Sternen

Der Name Subaru (auf Japa­nisch „sich vereinen“) symbolisiert den 1953 erfolgten Zu­­sam­menschluss der fünf Technolo­gie­un­ternehmen im Konzern FHI. „Subaru“ bezeichnet im Ja­­panischen zudem das leuchtende Sternbild der Plejaden. Bei uns in Deutschland auch als „Siebengestirn“ bekannt, zählen in Japan nur die sechs hellsten Sterne zum Sternbild – diese Zahl entspricht den fünf Grün­dungsfirmen, ergänzt um den Mutterkonzern FHI. Die sechs Plejaden-Sterne prägen deshalb bis heute das Subaru-Logo.
Bereits 1954 präsentierte Suba­ru seinen ersten Personenwagen, den P-1 bzw. 1500. Allerdings wurden von ihm lediglich 20 Vorserien-Ex­emplare gebaut. Das erste echte Se­­rienmodell mit Sternen-Logo wurde im Frühjahr 1958 der 360. Sein Kosename „Marienkäfer“ zeigt seine hohe Popularität, der knudelige Wagen verkaufte sich bestens, trug entscheidend zur zügig voranschrei­tenden Moto­ri­sierung der japanischen Bevöl­kerung bei.
Im Laufe der Jahrzehnte punktete Subaru weltweit vor allem mit in allen Klas­sen erhältlichem Allradantrieb und den zuverläs­si­­gen Boxermo­toren. Das Resul­­­tat: millionenfacher Absatz weltweit plus eine markentreue Fan­ge­meinde.

Einige Meilensteile der Subaru-Historie

Lange Tradition: Subaru ist mit dem Modell Impreza (ab 1992) seit Jahrzehnten auch im Renn­sport weltweit sehr erfolgreich unterwegs und sammelte zahlreiche Siege ein. 

Der Subaru Justy rollte in den Jahren 1984 bis 2011 vom Band. 
Dank Allrad und kräftigem Boxer fuhr er auch problemlos schneebedeckte Berge hinauf.
Ein Multitalent mit zuverlässiger Technik.    

Der knapp drei Meter kurze Subaru 360 wurde von 1958 bis 1970 gebaut.
Der Viersitzer war zu seiner Zeit das perfekte Fahrzeug für kleine Familien mit schmalem Geldbeutel.  



Der Subaru Libero (Baujahr 1993 bis 1999) war ein Raumwun­der auf kleinstem Format. Auch er war seri­enmäßig mit einem Allrad­­­antrieb bestückt. 

Niemand geringeres als der italienische Star-Designer Giorgetto Giugiaro entwarf 1989 für den Autosalon in Tokyo das Conceptfahrzeug des späteren Subaru  SVX
Das Sportcoupé wurde von 1991 bis 1997 gebaut. 
Außergewöhnliches Design, neu entwickelter Sechzylinder-Boxer (230 PS), Allradan­trieb und Allradlenkung machten ihn zu einer automobilen Ikone.





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