In vielen Regionen dort sind Diesel-Fahrzeuge mit der Einstufung Euro 5 dann nicht mehr willkommen. Das Verbot betrifft natürlich auch deutsche Autofahrer und Reisemobile auf dem Weg in den Urlaub. Wer sich nicht daran hält, muss mit Strafen rechnen. Klein werden die ganz bestimmt nicht sein, denn auch in Italien sind wie bei uns die Kassen durch massive Verschwendung und Misswirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten leer. Urlauber werden schon länger in Italia gerne auch durch völlig unverständliche Beschilderung in die Falle gelockt und später unbarmherzig abgezockt.
von Achim Stahn
Die Kommunen vor Ort zahlen sicher keine Strafe für die Nutzung von Fahrzeugen mit dann nicht mehr erlaubten Grenzwerten.
Deren tausende Fahrzeuge sind
ausnahmslos Diesel, die zumeist noch weit unter der Norm Euro 5 liegen – von Straßenreinigung, Grünflächenpflege und Bussen bis zur Müllabfuhr. Diesel, Diesel, Diesel …
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| Wer in das Land von Pasta und Co. reist, muss zukünftig noch mehr aufpassen. Foto: enit |
Zu den neuen Beschränkungen für Diesel-Fahrer (dazu gehören natürlich auch viele Reisemobile) haben wir Julian Schmelzer vom Rosenheimer Mobility-Tech-Startup maut1.de gesprochen.
Hier sein Kommentar dazu:
„Gut gedacht, schlecht gemacht. Die geplanten Regelungen für Fahrverbote von Euro 5 Dieselfahrzeugen in Norditalien sind leider alles andere als einfach verständlich.
Während beispielsweise in Turin das Verbot nur an Werktagen zwischen 08:30 Uhr und 18:30 Uhr und nur zwischen dem 15. September und dem 15. April gilt, wird es in anderen Städten wie zum Beispiel Mailand ein durchgängiges Fahrverbot für Euro 5 Dieselfahrzeuge geben.
Wenn man sich nicht eingehend mit den Regelungen befasst, sind Bußgelder vorprogrammiert. Für Urlauber kann das ein böses Erwachen bedeuten.
Auch für Kontrollbehörden wird es alles andere als einfach das Verbot zu kontrollieren, da es in Italien keine Umweltplaketten gibt. Es bleibt also spannend, wie die Regelungen in der Praxis umgesetzt werden.“
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