Zeit für Sommerreifen: sicher in die warme Jahreszeit starten

Mit steigenden Temperaturen wird es Zeit für den Wechsel von Winter- auf Sommerreifen. Profis empfehlen, den Umrüstzeitpunkt nicht allein nach dem Kalender, sondern nach der Witterung zu wählen. Wenn die Temperaturen dauerhaft mehr als sieben Grad Celsius betragen, bieten Sommerreifen den besseren Grip und ein stabileres Fahrverhalten.



Zusammen mit den Experten der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) stellen wir die wichtigsten Verhaltensregeln zum Thema Reifenwechsel kurz vor.

Vor der Montage 

Hier gibt es auch etwas zu tun. Zuerst sollten die Sommerreifen gründlich geprüft werden. Gesetzlich ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern vorgeschrieben, aus Gründen der Sicherheit rät die GTÜ zu mindestens vier Millimetern. So besteht selbst bei sehr nasser oder gar überschwemmter Fahrbahn ausreichend Haftung. Und das kann unter Umständen im schlimmsten Fall auch über Leben und Tod entscheiden.

Wichtig: auf Risse, Beulen oder Fremdkörper achten, da beschädigte Reifen die Fahrsicherheit natürlich erheblich beeinträchtigen können.

Richtiger Reifendruck ist entscheidend

Der vom Hersteller genannte Wert berücksichtigt alle Anforderungen bestmöglich. Die Angaben sind meist in der Tankklappe oder am Rahmen der Fahrertür zu finden. Weicht der Reifendruck ab, verschlechtern sich beispielsweise Bremsweg und Seitenführung, außerdem verschleißen die Reifen schneller.
 
Wer seine Reifen selbst wechselt, sollte auf einen sicheren Stand des Fahrzeugs, das Anziehen der Handbremse und nach dem Tausch auf das korrekte Anzugsdrehmoment der Radmuttern achten. 
Extra-Tipp: die Radschrauben nach 50 bis 100 Kilometern erneut überprüfen, um auf der sicheren Seite zu sein, falls sich eine gelockert haben sollte.

Ein oft unterschätzter Faktor sind ausgewuchtete Räder. Werkstätten bieten diesen Service an, um einen gleichmäßigen Lauf der Reifen zu gewährleisten. Eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung kann zu Vibrationen im Lenkrad und höherem Verschleiß von Fahrwerkskomponenten wie Reifen führen.

Das fachgerechte Lagern der Winterreifen trägt zur Langlebigkeit bei. Sie sollten trocken, kühl und dunkel aufbewahrt werden – am besten auf einem Felgenbaum oder liegend gestapelt. 
Zudem empfiehlt es sich, auf den abgenommenen Rädern ihre Position am Fahrzeug zu vermerken (z.B.: „VR“ für „vorne rechts“). So werden sie nach dem nächsten Wechsel gleichmäßig abgenutzt.

Ganzjahresreifen

Sie können in Regionen mit mildem Winter eine Alternative sein. Allerdings sind sie ein Kompromiss zwischen Sommer- und Winterreifen, denn sie erreichen in allen Jahreszeiten nicht die gleiche Performance wie die spezialisierten Pneus. 
Wer viel fährt oder in wechselhaften Klimazonen wohnt, ist mit diesen besser ausgerüstet. 
Reifenwechsel alle sechs Monate gehört dann allerdings dazu.

 

 

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