Wer sagt denn, dass ein Ferrari nicht noch viel mehr kann ...

Lang, lang ist es her, dass Ferrari wieder ein Fahrzeug mit Motor vorne auf den Markt gebracht hat. Von 1969 bis 1973 saß ein 4,4 Liter großer V12 (hieß werksintern Tipo 251) im Ferrari 365 GTB/4. Die meisten kennen den Zweitürer allerdings unter dem Namen Ferrari Daytona. 
                von Achim Stahn
 
Bereits 1967 siegte Ferrari triumphal mit dem 365 GTB/4 beim 24-Stunden-Rennen von Daytona (USA): auf den Plätzen eins, zwei und drei. 
Italienische Journalisten nannten diese Modellreihe fortan Daytona.
 
Mehr dazu weiter unten, denn erst einmal wollen wir uns um den von Novitec überarbeiteten Ferrari Roma Spider kümmern. 

MEMO: English version see below!
 

Tuning der besonderen Art

Wenn es um die technische und optische Veredlung von italienischen Supersportwagen geht, dann ist Novitec bei den meisten weltweit die erste Adresse. Kein Wunder, denn das Team ist hoch qualifiziert, kennt sich seit Jahrzehnten mit diesem Thema aus und ist sehr innovativ nbei den Ideen.

Das neueste Projekt ist ein Individualisierungsprogramm für den Ferrari Roma Spider. 
Die sportlich-elegante Optik des offenen Zweitürers wird mit maßgeschneiderten Sicht-Carbon-Komponenten und Hightech-Schmiedefelgen bis 22 Zoll noch aufregender gestaltet. 
 
 
Dem V8 Biturbo entlocken die deutschen Spezialisten aus Stetten bis zu 84 PS Mehrleistung. 
704 PS und 882 Nm machen den Spurt auf 100 in 3,2 Sekunden möglich.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 325 km/h. 
 
Die Frontschürze wertet der deutsche Veredler mit drei maßgeschneiderten Upgrades auf. 
- Die Frontspoilerlippe reduziert bei hohem Tempo den Auftrieb an der Vorderachse, optimiert damit die Fahrstabilität weiter.
- Der Kohlefaser-Frontgrill verleiht dem Wagen genauso ein noch markanteres Gesicht
- Carbon-Blenden unter den Scheinwerfern machen die Front dynamischer.

 
Zum Designpaket gehören auch die aus dem gleichen Hightech-Compound produzierten Cover für die Außenspiegel und Seitenschweller, der Spider wirkt damit optisch tiefer und gestreckter. 
 
Das Heck kann mit einer Spoilerlippe, Blenden über den vier Rückleuchten und Sicht-Carbon-Diffusor veredelt werden. Passend dazu lässt sich die Serienauspuffanlage mit vier mattschwarzen NOVITEC Endrohren ergänzen, die mit exakt passenden Gittereinsätzen in den hauseigenen Diffusor integriert werden. 
Zur aufregenden Optik gehören natürlich immer auch attraktive Räder. 
NOVITEC kooperiert auf diesem Sektor mit dem innovativen US-Hersteller Vossen, der Spezialist für Highend-Leichtmetallfelgen unter Einsatz neuester Schmiede- und CNC-Bearbeitungstechnologie. 
Das ermöglicht der Manufaktur, Räder ganz individuell in vielen Farben und Oberflächen zu produzieren. 
 
 
Auf Wunsch erfüllt NOVITEC auch beim Cockpitdesign selbst die ausgefallenstenWünsche. 
Um den Zweisitzer noch außergewöhnlicher zu gestalten, entwickelten die hauseigenen Designer einen sportlich-elegant geformten Body-Kit aus Sicht-Carbon mit hochglänzender Versiegelung. 

 





Rückblick Ferrari 365 GTB/4

Die drei Buchstaben GTB sind die Abkürzung für Gran Turismo Berlinetta, die angehängte Ziffer 4 ist ein Hinweis auf die Anzahl der Nockenwellen. 
In der offenen Variante (Premiere 1969 auf der IAA in Frankfurt/Main) wurde aus dem B ein S für Spider.
Die offizielle Modellbezeichnung war 365 GTS/4, genannt wurde der Wagen meist „Daytona Spider“. 
In den 1980er Jahren wurde er durch die Fernsehserie Miami Vice zum Traumwagen vieler, auch wenn es zu Anfang nur ein schwarzer Nachbau war, den Don Johnson alias (James) Sonny Crockett actionreich bewegte.

Teilweise echt ...

Den wollte der findige Tom McBurnie (Coachcraft in Santee/Kalifornien) in den USA ganz groß vermarkten. Aus einer illegal angefertigten Negativform des Originals entstand das Chassis aus GFK. Dies ließ sich ohne viel Aufwand auf die Plattform einer gut motorisierten 1977er Corvette C3 packen. 

Damit alles so echt wie möglich aussah, bestellte er Originalanbauteile von Scaglietti in Maranello, Chromstoßfänger, Scheinwerfer und allerlei andere Teile
Scaglietti hatte seinerzeit die offenen US-Varianten für Ferrari gebaut, etliche Ersatzteile stapelten sich noch in seinem Lager
Keiner wunderte sich dort über die vielen Bestellungen aus den USA.
Denn so viele Ferrari-Unfälle konnte es anhand der bestellten Ersatzteile dort nicht geben.

Als Enzo Ferrari Miami Vice im Fernseher sah, soll er wie eine Rakete abgegangen sein. 
Wutausbrüche von ihm sind legendär, doch dieser war ein ganz besonderer.

Den Wagen aus der Serie zu bekommen war unmöglich, denn weltweit war Miami Vice inzwischen ein Blockbuster. So musste der Wagen in einem Unfall als Totalschaden sein Serienende finden.

Als Ersatz kam ein (echter) weißer Testarossa. 
Für Ferrari ein gutes Geschäft, denn der wurde gerade auf den US-Markt eingeführt, verkaufte sich dort mit der Hilfe von Sonny Crockett im coolen Armani Anzug richtig gut.

Die Entstehungsgeschichte

Der 365 GTB/4 entstand, weil sich Enzo Ferrari über die Dominanz seines Erzfeindes Ferrucio Lamborghini mit dem Mittelmotor-Sportwagen Miura maßlos ärgerte. 
Der war bei seinem Debüt der weltweit schnellste und leistungsstärkste Straßensportwagen. 

Enzo Ferrari war von einem Mittelmotor nicht überzeugt, er spornte seine Ingenieure an, die Fahrleistungen des Lamborghini mit einem Frontmotor zu übertreffen. 
 Das gelang dann auch, der 365 GTB/4 hatte eine höhere Motorleistung und Endgeschwindigkeit als der Miura P400.

Zwischen 1969 und 1973 wurden 1.284 Coupés und nur 125 Spider gebaut.


Dedicated to our english readers

More than half a century has passed since the debut of the Ferrari 365 GTS4 before the Italian manufacturer again added a front-engine sports car with a soft top to the range – the Roma Spider.

NOVITEC, the world's leading refinement specialist for the brand from Maranello, now offers an exclusive customization range for this two-seater.
The sporty and elegant looks of the drop-top car are made even more thrilling with tailor-made naked-carbon components and high-tech forged wheels with diameters of up to 22 inches.

NOVITEC also unleashes even greater dynamic performance from the V8 biturbo with engine tuning in several stages delivering an increase in output by up to 84 hp. 
The upgraded Roma Spider then produces a peak output of 704 horsepower and a peak torque of 882 Nm.
Resulting in a sprint time from rest to 100 km/h of just 3.2 seconds.
The top speed: over 325 km/h.

To give an even more extraordinary appearance, the designers developed a sporty and elegant body kit, produced from naked carbon and finished with a high-gloss sealer.

The German refinement specialist enhances the front fascia with three tailor-made upgrades. 
The special front lip spoiler reduces front-axle lift at high speeds and thus further optimizes the handling stability. 
In addition, the carbon front grill and the carbon trim below the headlamps give the front-engine sports car an even more striking face.
 
The covers for the exterior mirrors, and the rocker panels, which lend the Spider a lower and sleeker visual stance, are made from the same high-tech compound. 
They are also part of the NOVITEC design package. 

Not to forget: NOVITEC also fulfills the most unusual wishes regarding the cockpit design by customer request.

 

 

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