Unisex-Rahmen statt klassischem Damenrad auf der einen Seite und Sporträder, denen der Laie nicht ansieht, dass sie speziell für Frauen gemacht sind, auf der anderen. Hier ein Überblick über die Welt der Fahrräder speziell für Frauen.
Früher war die Sache klar: Herrenräder haben eine Stange, Frauenräder sind Tiefeinsteiger.
Fertig.
Doch die Kategorien von Damen- und Herrenrädern werden heute anders bewertet.
Eher nach dem Motto: „Erlaubt ist, was gefällt und von den Körpermaßen her passt“.
Daher bieten die meisten Fahrradhersteller ihre Modelle nach Rahmenform an.
Und zugegeben: Räder mit tiefem Durchstieg sind mit einem Kindersitz oder viel Gepäck im Alltagseinsatz einfach praktischer.
Viel verdankt übrigens der Siegeszug des E-Bikes dem tiefen Durchstieg: Da diese anfangs vor allem von Älteren gut angenommen wurden, waren bei Männern wie Frauen Tiefeinsteiger die eindeutig erste Wahl.
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Foto: Koga |
Die Rahmenform zählt
Die
bei der Übertragung der Körpermaße auf einer speziellen Messmaschine
ermittelte individuelle Sitzposition wird von den Profis in den
Fahrradläden bestens umgesetzt.
Das
Augenmerk liegt auf der Länge des Rahmens und der Höhe des Steuerrohrs,
nicht wie meist üblich auf der Rahmenhöhe bzw. der Länge des
Sitzrohres.
Über
die Auswahl entsprechender Komponenten kann die Geometrie den
Proportionen der Fahrerin am Ende punktgenau angepasst werden.
Generell unterscheidet man bei Fahrradrahmen drei Varianten:
- klassischen Diamantrahmen mit hohem Oberrohr
- Trapezrahmen (Oberrohr etwas tiefer Richtung Tretlager angesetzt)
- Rahmen mit tiefem Durchstieg
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