Leserpost von Anke aus Göttingen: „Wasser predigen und selbst ...“

Diese Mail erreichte uns heute, weil es auch die Autofahrer bei uns betrifft, posten wir sie hier im Original.

Als am vergangenen Samstag in Göttingen eine genehmigte Demonstration am Neuen Rathaus mittags stattfand, wurden Stunden vorher großzügig Straßen gesperrt, mussten Busse „Schleichwege“ einschlagen, irrten hunderte Autofahrer aus der Stadt und vor allem Ortsfremde durch die City um ihre Ziele zu erreichen, Menschen zum Bahnhof, ins Krankenhaus oder sonstwohin zu transportieren.

Erschreckend war auch die Menge an Polizeiwagen, Transporter und Pkw - sogar Pferdetransporter -, die hunderte Schützer der Demo aus Regionen und Städten weit entfernt zu uns brachten.

Nur weil gewaltbereite Gegendemonstranten demokratische Grundrechte behindern wollten.

Den sonst so „grünen“ Gutmenschen war das unnötig behinderte Verkehrsgeschehen völlig egal.

Irgendwelche Emissionen spielten plötzlich keine Rolle mehr.

Von CO2 bis Feinstaub.

Scheinbar auch nicht etliche durch Gegendemonstranten angesteckte Mülltonnen, die reichlich giftige Gase in unsere Umwelt pusteten.

Wenigsten das hätten „Gutmenschen“ leicht verhindern können.

Wollte aber keiner …

Ich war wegen dem sichtlich hohen Aufwand an Absperrungen und Polizei-Fahrzeugen neugierig, habe mir beide Seiten genau angeschaut.

Hass habe ich nur auf einer Seite gesehen, bei den angeblichen Nazi-Gegnern. Nazis selbst oder irgendwelche antidemokratischen Äußerungen habe ich trotz Suche nicht auf der anderen, angeblich so „bösen“ Seite gesehen.

Auf der Seite der Anti-Demo schon.

Jede Menge, aus allen Altersgruppen.

Sogar kleine Kinder riefen menschenverachtende Ausdrücke und Sätze, die ich hier nicht schreiben werde.

Für eine Stadt wie Göttingen ist das beschämend.

Bilder sagen oft mehr als Worte …

Originalzitat Anke: Im Vergleich zu anderen Plakaten, Rufen und Handzeichen seitens der Anti-Demo war dieser menschenverachtende Satz eher „harmlos“.

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